Ein Redebeitrag bei der Mitgliederversammlung, die RTL-Dokumentation „Mein Herz schlägt numa hier“, Spiele im Stadion und Finanzierungsvorhaben. Joachim Llambi setzt sich für den MSV Duisburg ein wie kaum ein anderer prominenter Fan des Klubs. Nun hat er sich im Podcast von Kult-Sportreporter Arnd Zeigler über den MSV geäußert.
Der als härtester Juror bei der RTL-Show „Let’s Dance“ bekannte Börsenmakler und TV-Moderator geht, wie er dort sagte, optimistisch ins letzte Saisondrittel der 3. Liga: „Ich glaube, dass der Abstieg vermieden werden kann“, sagte Llambi mit Blick auf das Restprogramm, das auch direkte Konkurrenten wie den Halleschen FC, den SC Verl oder Viktoria Berlin beinhaltet. „Irgendwo holt man dann auch mal einen Sieg. Es wäre schön, wenn der MSV im Heimspiel gegen 1860 München den Klassenerhalt sichern könnte.“
Für die Zukunft halte er eine Zweitliga-Rückkehr des MSV für „machbar“, aber: „Am schießt Geld heutzutage doch Tore. Wenn man mit einem Etat von etwa 4,5 Millionen Euro an den Start geht, ist man in der 3. Liga im Mittelfeld zuhause. Dann muss man hier und da Glück haben mit den Verpflichtungen.“
Genau dieses Händchen sei dem zurückgetretenen Ivo Grlic in den vergangenen Jahren abhanden gekommen. „Das gilt auch für die Trainerverpflichtungen“, urteilt Llambi. Die Rückholaktion von Gino Lettieri sei schief gegangen, weil die Fans von Beginn an nicht hinter ihm gestanden hätten. „Nach Pavel Dotchev hat er sich ins Risikogebiet gestellt, indem er mit Hagen Schmidt einen Trainer geholt hat, der in Mönchengladbach nur Jugend trainiert hatte. Anfangs hatte er massive Probleme, dass man dachte, er geht mit.“ Die vier Siege aus den vergangenen sechs Spielen hätten ihn aber dann auch umgestimmt. Trotzdem mahnt Llambi, dem nach eigener Aussage die Zeit fehlt, sich in offizieller Funktion im Klub zu engagieren: „Der MSV ist noch nicht durch.“